Ziel: Das Betriebssystem "openSUSE 42.1 64 Bit" soll auf einem Computer laufen, auf dem Windows installiert ist.
Dazu wird die Virtualisierungssoftware Oracle VirtualBox verwendet.
Voraussetzungen
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Oracle VirtualBox ist installiert; falls nicht:
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Auf der Downloadseite von virtualbox.org das Setup für "VirtualBox 5.0.10 for Windows hosts" herunterladen und installieren.
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GNU/Linux-Image vorhanden; falls nicht:
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http://www.osboxes.org/opensuse/ besuchen.
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"VirtualBox (VDI) 64bit Size: 1.3GB" herunterladen.
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Auf einem externen Datenträger (Festplatte, USB-Stick) entpacken → Es wird ca. 5 GB verbraucht.
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Alternative zum Stick: lokal auf C:\linux installieren.
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Hinweise zum USB-Datenträger:
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Größe mindestens 10 GB, besser 20 oder mehr, weil das Image mit der Zeit wächst.
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Je kleiner das Gehäuse ist, desto heißer wird es während des Betriebs. Wer das nicht mag, wählt einen Stick mit größerem Gehäuse.
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Einbinden und starten
Diese Schritte müssen jedesmal ausgeführt werden, wenn das Benutzerprofil des Gastgeber-Rechners gelöscht wurde.
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Oracle VirtualBox starten.
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"New"
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Type (oder Gruppe) "Linux" auswählen.
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Version "openSUSE (64 Bit)" auswählen.
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Als Name z. B. "linux" eingeben
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"Next"
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2048 GB Arbeitsspeicher auswählen
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"Use an existing virtual hard drive file" anklicken.
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Ordnersymbol ganz rechts unten anklicken.
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Eigenes GNU/Linux-Image auswählen (.vdi-Datei; das Entpackte vom USB-Stick)
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"Create"
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"Start"
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openSUSE sollte nun hochfahren. Das virtuelle Computer-Fenster kann nun in den Vollbildmodus geschaltet werden.
Hintergrund
GNU/Linux-Distributionen
openSUSE Linux ist eine von vielen GNU/Linux-Distributionen. Lese mehr darüber unter https://de.wikipedia.org/wiki/Linux-Distribution
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Aufgabe 1: Wie heißen die GNU/Linux-Distributionen, die gerne im deutschsprachigen Raum verwendet werden?
Hypervisor
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Oracle VirtualBox Virtuelle Maschine genannt. Der korrekte Fachbegriff ist Hypervisor.
2048 GB
…im Aufbau… |
Warum ist 2048 GB eine "runde Zahl"? → TODO (was ist ein Byte? Wieviel Byte sind 2048 GB?)
Problembehebung
Kein Platz auf dem USB-Stick
Problem:
Beim Kopieren oder Entpacken des GNU/Linux-Images auf den USB-Stick erscheint die Fehlermeldung, es sei nicht genug Speicher frei, obwohl der Stick groß genug ist.
Mögliche Ursache:
Der Stick ist mit dem Dateisystem https://de.wikipedia.org/wiki/File_Allocation_Table#FAT32FAT32 formatiert. Das heißt eine Datei kann nicht größer als 4 GB sein.
Lösung:
Rechte Maustaste → Formatieren → NTFS auswählen.
Beim Formatieren werde alle Dateien vom Stick gelöscht. Also vorher ggf. sichern. |
32 statt 64 Bit
openSUSE 42.1 wird nur als 64-Bit-Betriebssystem angeboten.
Ältere Rechner sind aber noch 32 Bit. Wenn dort openSUSE installiert werden soll, dann muss auf die Vorgänger-Version openSUSE 13.2 zurückgegriffen werden, die es ebenfalls hier gibt: http://www.osboxes.org/opensuse/